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Cervantes-Experte als DAAD-Gastdozent am Institut für Romanistik (Lehrstuhl Prof. Dr. U. Hennigfeld)

Porträtbild von Miguel de Cervantes Zoom

Miguel de Cervantes ist ein Autor von Weltrang, sein Ritterroman El ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha (1605/1615) gehört zu den Klassikern der Weltliteratur und wird als Beginn des modernen Romans bezeichnet. Aber warum kämpft der ‚Ritter von der traurigen Gestalt‘ eigentlich gegen Windmühlen? Was bedeuten die Abenteuer, die er zusammen mit seinem Gehilfen Sancho Panza erlebt? Warum wurde der Roman so häufig übersetzt wie sonst nur die Bibel? Was hat unseren Namenspatron Heinrich Heine an dem Buch so fasziniert, dass er es zu seinen Lieblingsbüchern zählte? Diesen und ähnlichen Fragen geht im Sommersemester 2023 der DAAD-geförderte Gastprofessor José Manuel Martín Morán gemeinsam mit Studierenden und interessierten Bürger*innen im Rahmen verschiedener Aktivitäten und Formate nach.

Prof. Dr. José Manuel Martín Morán ist Professor für spanische Literaturwissenschaft an der Università del Piemonte Orientale in Vercelli nahe Turin. Er ist einer der international führenden Cervantes-Expert*innen und spezialisiert auf die Literatur des spanischen Goldenen Zeitalters (16./17. Jh.). Außerdem ist er Präsident der Internationalen Cervantes-Gesellschaft und Mitherausgeber der digitalen Zeitschrift eHumanista/Cervantes. An der HHU wird er im Sommersemester vier Seminare für BA- und MA-Studierende zu Cervantes und weiteren spanischen Schriftsteller*innen geben. Im Rahmen von öffentlichen Lesungen mit zeitgenössischen spanischen Autoren geht er der Frage nach, wie die großen Texte der Weltliteratur, speziell der Don Quijote, bis heute fortwirken (la pervivencia de los clásicos).

Aktuelle Informationen über die Aktivitäten des Gastprofessors José Manuel Martín Morán und der Düsseldorfer Hispanistik sind über die Seite des Spanien-Zentrums und über unseren Twitter-Account abrufbar.

 

 

 

Kategorie/n: Philosophische Fakultät-News, Fakultät Schlagzeile
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