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Ein überdimensionaler Globus hängt in einer Halle mit Betonebenen

Forschung

Drittmittelprojekte


Langzeitprojekte


Mittelgeber: DAAD

Projektleitung: Anke Hilbrenner (Institut für Geschichtswissenschaften)

Laufzeit: Seit 1994, aktuelle Förderphase 2025 - 2026

Kooperationspartner: Zuzana Lizcová (Karls-Universität Prag)

Die HHU und die Karls-Universität Prag sind seit langen Jahren durch eine Hochschulpartnerschaft verbunden, deren aktuell lebendigsten Teil der DSG ausmacht, der seit 1994/95 besteht. Am 1. Oktober 2024 wurde das 30jährige Jubiläum des DSG mit einer Festveranstaltung für Studierende, Alumni und Öffentlichkeit in Prag gefeiert. Der DSG ist an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät und dort am Institut für Internationale Studien angesiedelt. Erfolgreiche und bewährte Maßnahmen im DSG wie die Lehraufenthalte deutscher Dozent*innen und Forschungsstipendiat*innen einerseits und die Studien- und Forschungsaufenthalte tschechischer Hochschullehrer*innen, Doktorand*innen und Studierender in Düsseldorf sowie die regelmäßigen Studienreisen tschechischer Studierender nach Deutschland andererseits gehören zu den tragenden Säulen des Projekts. Alumni des Studiengangs arbeiten heute an wichtigen Stellen der deutsch-tschechischen und internationalen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen. So werden die deutsch-tschechischen Beziehungen gestärkt, ein Projekt, das angesichts der aktuellen Bedrohungen in Mittel- und Ostmitteleuropa wichtiger ist, denn je.

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Mittelgeber: Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW

Projektleitung: Bruno Bleckmann, Markus Stein (Institut für Geschichtswissenschaften)

Laufzeit: 2012 – 2026

Das Forschungsprojekt "Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike" ediert, übersetzt und kommentiert Werke von knapp 90 Autoren und weitere anonyme Werke der Zeit der Spätantike (3.-6. Jh. n. Chr.). Dazu gehören lateinische und griechische Autoren, Profan- und Kirchenhistoriker, fragmentarisch erhaltene und „kleine“ Autoren (das heißt solche, die nur selten als selbständige Werke ediert und in Fragment-Sammlungen wiederum nicht erfasst werden), namentlich bekannte Historiker und sicher rekonstruierbare, aber anonyme Geschichtswerke.

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Auftragsforschung


Mittelgeber: Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

Projektleitung: Ulli Seegers (Institut für Kunstgeschichte)

Laufzeit: 03/2025 - 12/2027

Kooperationspartner: Kunstmuseen und Kunsthistorische Lehrstühle an Hochschulen in NRW 

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kunst- und Kulturmuseen seit 2020 mit dem innovativen Programm Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW in ihren Kernaufgaben – dem Sammeln, Erforschen und Vermitteln. Zu diesem Zweck stärkt das Programm einerseits das individuelle Profil der beteiligten Museen und unterstützt andererseits die wissenschaftliche Ausbildung junger Wissenschaftler*innen am Museum sowie ihre Vernetzung innerhalb der scientific community. Die Forschungsvolontariate schaffen für Volontierende erstmals seit 2020 ein spezifisches Ausbildungsprogramm in der Erschließung und Erforschung von musealen Sammlungen. Ab 2023 erweitert der vielfältige Forschungsbereich der Bildung und Vermittlung mit Schwerpunkten in der Teilhabe, Diversität und Inklusion das Forschungsspektrum. Ein wissenschaftliches Begleitprogramm, organisiert und realisiert unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers am Institut für Kunstgeschichte der HHU, ermöglicht den Volontierenden zudem den Austausch untereinander sowie die aktive Teilnahme an aktuellen Museums- und Forschungsdiskursen.

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Auftraggeber: Grimme Institut/ Bundeszentrale für politische Bildung bpb

Projektleitung: Christiane Eilders, Anna Soßdorf, Jonathan Seim (Institut für Sozialwissenschaften/ Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie)

Laufzeit: 12/2020 – 06/2021

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist umstrittener denn je. Doch in der Öffentlichkeit werden Diskussionen diesbezüglich zumeist von den immer gleichen Expert*innen und Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft geführt. Mit Hilfe eines Online-Beteiligungsverfahrens soll herausgefunden werden: Was muss sich ändern, was sollte dem Fernsehen erhalten bleiben?

Das Kooperationsprojekt #meinfernsehen2021 widmet sich der Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der digitalisierten Gesellschaft noch zeitgemäß ist und inwiefern dieser mit den Erwartungen des Publikums an das Fernsehen korrespondiert.

In einem mehrstufigen Online-Partizipationsverfahren können Bürger*innen zu unterschiedlichen Fragestellungen zum Thema diskutieren und eigene Ideen einbringen. Die Ergebnisse dieses Partizipationsprozesses werden schließlich im Rahmen einer Abschlusstagung mit Einbindung unterschiedlicher Medienvertreter*innen und transparent für interessierte Bürger*innen präsentiert. Ebenso möchten wir die zentralen Erkenntnisse für wissenschaftliche Publikationen und Konferenzen aufbereiten.

Die Zielsetzungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Sammlung von Positionen und Argumenten der Zielgruppe
  • Vorschläge für eine Renovierung des Auftrags gewinnen
  • Reflexion und Auseinandersetzung mit zum Thema bei Teilnehmenden anregen
  • Aufklärung durch Teilhabe am Diskurs ermöglichen unter Beteiligung der Zuschauenden
  • Identifikationspotenzial mit dem ÖRR aufzeigen durch Einladung zum Austausch
  • Erkenntnisse in öffentliche Debatte und wissenschaftliche Diskussion einbringen
  • Wissenschaftliche Publikationen

Das Projekt ist auf eine Laufzeit von sieben Monaten (12/2020 bis 06/2021) ausgelegt und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Grimme Institut und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

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Mittelgeber: Bundeszentrale für politische Bildung bpb

Projektleitung: Stefan Marschall (Institut für Sozialwissenschaften)

Laufzeit: seit 2005, fortlaufend

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung ist eines der erfolgreichsten politischen Internet-Angebote. Er hatte seinen ersten Einsatz vor der Bundestagswahl 2002 und wurde seitdem bei allen Bundestags- und Europawahlen sowie fast allen Landtagswahlen gestartet. Zur Bundestagswahl 2021 erreichte der Wahl-O-Mat mit 21,3 Millionen Nutzungen seinen bisherigen Höchstwert. 

Der Wahl-O-Mat ist von Anfang an wissenschaftlich begleitet und sein Einsatz untersucht worden. Bei fast allen Wahl-O-Mat-Versionen sind Nutzerinnen und Nutzer online befragt worden, warum sie den Wahl-O-Mat benutzen und welche Wirkung die Nutzung auf sie hat. Außerdem sind "demografische" Daten (Alter, Ausbildungsgrad etc.) erhoben worden. Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen Ergebnisse dieser Befragungen.

Die Wahl-O-Mat-Forschung ist zudem bei der Erforschung und Entwicklung eines Wahlinformationstools für die kommunale Ebene beteiligt. Seit 2014 gibt es den lokal-o-mat für Kommunalwahlen.

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