Apl. Prof. Dr. Maren Butte, geboren in Frankfurt a.M., hat ihren Magister-Abschluss an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in den Fächern Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft absolviert. Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Nationalen Forschungsschwerpunkt "Bildkritik / eikones. Zur Macht und Bedeutung der Bilder" an der Universität Basel bei Prof. Dr. Gottfried Boehm. Sie promovierte 2011 mit ihrer Dissertation "Bilder des Gefühls. Zum Melodramatischen im Wechsel der Medien" an der Freien Universität Berlin bei Prof. Dr. Gabriele Brandstetter und Prof. Dr. Kati Röttger (Universiteit van Amsterdam). Weiterhin war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien Universität Berlin und am Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth. Nach Forschungsaufenthalten in London und Stockholm wurde sie 2016 als Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft / Performances Studies an das Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Nach einer Gastprofessur an der FU Berlin und Lehraufträgen in Berlin, Basel, Freiburg i.B., u.a. wurde sie 2024 habilitiert zum Thema "Theatralität und Medialität".
Buttes Forschung widmet sich dem Verständnis der Bedeutung von Handlungen in Alltag, Kunst, Gesellschaft und Wissen aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive. Hierbei treten Gesten und Körperbilder, Rituale und Bewegungsordnungen in den Vordergrund; sowie deren Materialität, Repräsentationen und symbolische Bedeutungen. Butte versteht Handlungen als konkrete Kulturtechniken und Medien-Praktiken aus (Körper-)Bild, Bewegung, Schrift, Ton und Zahl innerhalb der Massen- und digitalen Medien. Neben zahlreichen Publikationen zu Theater-, Film- und Mediengeschichte sowie zu Handlungen als kulturstiftenden Prozessen erschien u.a. 2018 der Sammelband über "Technologien des Performativen" (zus. mit Kathrin Dreckmann und Elfi Vomberg); 2024 wurde der Tagungsband "Neuaufteilungen des Sinnlichen. Beiträge zur Medienästhetik zwischen Analog und Digital" (zus. mit J. Martin Hoffmann) bei de Gruyter veröffentlicht.
Butte wurde im Frühjahr 2024 zur Studienrätin im Hochschuldienst an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. Sie lehrt zur Medienkulturgeschichte, -theorie und -ästhetik sowie Performance Studies.
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Dr. Maren Butte wurde zur apl-Professorin ernannt

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Apl. Prof. Dr. Maren Butte wurde im Frühjahr 2024 zur außerplanmäßigen Professorin der HHU ernannt.
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