Für ihre herausragenden Dissertationen wurden der Philosoph Dr. René Baston sowie die Kunsthistorikerin Nina Goldt mit dem 6.000 Euro dotierten drupa Preis 2020 bzw. 2021 der Messe Düsseldorf ausgezeichnet.
Nina Goldt begeisterte mit ihrer Arbeit „Portrait à la mode. Das weibliche Figurenbild der École de Paris im Spiegel seiner Entstehungszeit“. In anschaulicher Weise gelingt es ihr damit, den Wandel in der Moderne als sichtbaren Indikator für die veränderte Stellung der Frau in der Gesellschaft vor Augen zu führen und damit einen substantiellen Beitrag zum Geschlechterdiskurs in der Moderne sowie zu neuen gattungsspezifischen Erkenntnissen in der Porträtforschung beizutragen.
Dr. René Baston überzeugte mit seiner Dissertation „Implizite Vorurteile – eine philosophische Betrachtung“. In seiner Arbeit fließen sozialpsychologische und philosophische Erkenntnisse zusammen und anhand eindrucksvoller Beispiele zeigt er auf, dass diskriminierendes Verhalten häufig unbewusst geschieht. Er erhielt den drupa Preis bereits im Jahre 2020, dessen Übergabe coronabedingt jedoch ausfallen musste und zusammen mit der diesjährigen Verleihung nachgeholt werden konnte.
Übergeben wurde der Preis von Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, sowie HHU-Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck in der Orangerie des Botanischen Gartens der HHU.
Zum drupa Preis
Seit 1978 zeichnet die Messe Düsseldorf mit dem drupa Preis herausragende an der Philosophischen Fakultät angefertigte Dissertationen aus. Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro dient der Publikation und Verbreitung der Arbeit.